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Case study:
Galerie Tschudi (Zuoz)

Sie fragen sich bestimmt, wie es möglich ist, die eigenen Räumlichkeiten in ein virtuell begehbares Modell zu verwandeln.

Nun, das ist sehr abhängig von Ihren eigenen Ansprüchen, sowie den gegebenen Räumlichkeiten. Zum Modellieren reichen uns meist einfache Grundrisse und Fotografien der zu modellierenden Räumlichkeiten. Moderne Neubauten mit akkuraten Plänen sind für diese Methode natürlich prädestiniert.

Genauer und aktueller sind allerdings 3D Laserscans, sie eignen sich besonders bei sehr verschachtelten Altbauwänden, die sich durch schiefe und aufwändige Strukturen schwer in Plänen definieren lassen. In diesem Beispiel möchten wir Ihnen ein paar Details unserer Arbeitsweise erläutern, damit Sie einen kleinen Eindruck bekommen, welche Arbeitsschritte notwendig sind, um Ihre Räume virtuell in Szene zu setzen.

Als Beispiel für solch eine aufwändige Modellierung mittels Laserscan soll Galerie Tschudi dienen.

Die Galerie

Die Galerie Tschudi wurde 1985 von Ruedi Tschudi (1940–2019) und Elsbeth Bisig in Glarus gegründet. Sie bietet Einzel- und Gruppenausstellungen und arbeitet mit internationalen Institutionen zusammen. Galerie Tschudi ist auch ein fester Bestandteil internationalen Kunstmessen, wie zum Beispiel der Art Basel.

Im Dezember 2002 wurde eine zweite Galerie in Zuoz eröffnet, die recht schnell zur Hauptgalerie avancierte. Die Galerie hat ihren Sitz in einem umgebauten mittelalterlichen Gebäude namens Chesa Madalena am historischen Hauptplatz von Zuoz.

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Punktwolke

Die mittels 3D-Scan erfassten Daten dienen uns lediglich als Referenz für die händische Modellierung, da Punktwolken aus einem gigantischen Netz von Messpunkten bestehen.
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Polygon-Model

Das erstellte 3D-Model besteht aus einem Polygon reduziertem Drahtgitter. Durch den einfachen und sauberen Aufbau wird eine Plattform übergreifende Darstellung auf den Endgeräten erst möglich.
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Fertiges 3D-Model

Der letzte Schritt ist die Texturierung des 3D-Modells nach Fotografien, sowie diverse Feinjustierungen der Beleuchtung und post processing Effekte.

Von der Punktwolke zum Model

Für das Erstellen von 3D Scans verwenden wir einen bildgebenden 360° Laserdistanzmesser, der mittels LiDAR-Technologie 360.000 Messpunkte pro Sekunde erfasst.

Diese Technologie ermöglicht die Erstellung von gigantischen millimetergenauen 3D Punktwolken. Anhand dieser Messpunkten können wir händisch unser sauberes Polygon-Model erstellen. Trotz 3D Scanner ist das modellieren und texturieren Handarbeit. Punktwolken können zwar automatisiert in Polygon-Modelle gewandelt werden, jedoch entsteht dabei eher ein gigantischer Klumpen von Polygonen, der softwareseitig nicht weiter verwendbar ist.

Bereit zum Kuratieren

Unsere Planungssoftware und unsere virtuellen Modelle sind eine perfekte digitale Ergänzung. Wir bieten Ihnen die Möglichkeit, jederzeit neue Kollektionen und Ausstellungsstücke in Ihr Portfolio aufzunehmen. Nutzen Sie unsere Software auch, um geplante Ausstellungen, in digitalen Medien oder in gedruckter Form, wie beispielsweise in Katalogen zu präsentieren.

Realität und virtuelle Realität

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Überzeugen Sie sich von der Qualität unserer Modelle. Auf der linken Seite sehen Sie eine fotografische Aufnahme als Referenz für unsere Modellierung, die rechte Seite zeigt unser fertiges 3D-Model in unserer Software gallery pro.

Interesse? Wir beraten Sie gerne…